Westfjorde
Vom Dynjandi radelte ich am nächsten Morgen auf der Str. 60 weiter Richtung Hellulaug. Der Weg führte über eine wilde Erdpiste. Dabei waren mal wieder ca. 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Die wenigen Autofahrer unterwegs feuerten mich an und verpflegten mich mit Wasser und Vesper.
An den beiden darauf folgenden Tage fuhr ich auf der Str. 54 von Stykkishólmur nach Borgarnes. Die Halbinsel Snæfells ist ebenfalls sehr empfehlenswert zum radeln. Allerdings ist dort wieder deutlich mehr Verkehr als in den Westfjorden auf den Straßen anzutreffen. In Borgarnes entschied ich mich aufgrund der schlechten Wetterlage im Südwesten Islands für eine lange Busfahrt auf die andere Seite Islands Richtung Ostfjorde. Ich nahm hierzu den Bus nach Akureyri.
In Akureyri gönnte ich mir nach 55 Übernachtungen im Zelt in Folge das erste Mal ein Hotel. Das Gefühl nach so einer langer Zeit in einem weichen Bett zu liegen ist unbeschreiblich. Da ich den gleichen Weg von Akureyri nach Möðrudal bereits vor einigen Wochen geradelt bin, verzichtete ich aus Zeitgründen auf eine erneute Fahrt mit dem Rad und nahm einen weiteren Bus.
Wie es auf meiner Reise weiterging, erfährst du in meinem nächsten Beitrag zu den Ostfjorden.